Lamellenartige Holzfassaden liegen im Trend. Ihre Filigranität verleiht Gebäuden moderne Eleganz. Aufgrund des kleinen Querschnitts war die Montage solcher Profile bislang jedoch mit viel Aufwand verbunden.
Immer mehr Menschen legen Wert auf natürliche Werkstoffe und individuelle Optik. Holz als Fassadenmaterial gewinnt deshalb auch jenseits der traditionellen Holzbauregionen immer mehr Anhänger. Architekten, Planer und Gestalter profitieren besonders von der erstaunlichen Wandlungsfähigkeit des lebendigen Baumaterials – so können Holzfassaden sowohl klassisch und traditionell als auch modern und exklusiv wirken.
Die Schönheit symmetrischer Optik
Filigrane Holzprofile wie beispielsweise schmale Rhombusleisten lassen sich längst nicht nur plan montieren – in organisch geschwungenen Wellen verlegt, eröffnen sie vollkommen neuartige Gestaltungsmöglichkeiten. Voraussetzung für derart anspruchsvolle Fassadengestaltungen ist neben formstabilen Hölzern eine sichere und flexible Befestigung der einzelnen Profile.
Die Montage sollte nicht nur schnell und einfach erfolgen können – die zierlichen Rhombusleisten müssen anschließend auch dauerhaft fest und sicher in ihrer Position bleiben. Besonders elegant und gleichzeitig ökonomisch lassen sich diese Anforderungen mit dem innovativen PAC System des estnischen Holzspezialisten Brenstol erfüllen. Für eine besonders schnelle Verlegung sorgen Kunststoffclips, die bereits im richtigen Abstand zueinander auf der Unterkonstruktion montiert sind sowie Thermoholz-Rhombusleisten mit unterseitiger Profilfräsung. Der Clou: Obwohl die Lamellen lediglich eingeclippt werden, halten sie garantiert bombenfest. Da die Holzoberfläche bei der unsichtbaren Verschraubung nicht beschädigt wird, entsteht eine elegant gleichmäßige und attraktive Optik. Ein weiterer Vorteil des Systems besteht darin, dass der Kunststoff der Halterungen (Polyoxymethylen – POM) konstruktiv vor schädigender UV-Strahlung geschützt ist.
Das Geheimnis attraktiver Patina
Holz im Freien ist permanenter Bewitterung ausgesetzt – Fassaden müssen eine täglich wechselnde Mischung aus Sonnenstrahlung, Feuchtigkeit sowie extremen Temperaturschwankungen aushalten. Der Verwitterungsprozeß durch UV-Strahlung und Wasser hat einen Abbau des im Holz enthaltenen Lignins zur Folge. Die dabei entstehenden Abbauprodukte werden durch Regen- und Windeinwirkung abgetragen – übrig bleiben weißliche Zellulose und der typische, charmante „Silberlook“. Während rasches und vollständiges Trocknen des Holzes nach einem Regenguß die gleichmäßige „Versilberung“ der Holzoberfläche fördert, kann der Befall mit Pilzen jedoch zu unschönen schwarzen Verfärbungen führen. Brenstol empfiehlt dagegen eine vorbeugende Behandlung mit einem speziellen Pilzschutz-Öl.
Die Dauer des Vergrauungsprozesses hängt unter anderem von der verwendeten Holzart und der Bewitterungsintensität ab; wer Wert auf eine möglichst homogen verlaufende Übergangsphase legt und eine identische Optik auch an Dachüberständen wünscht, hat die Möglichkeit, auf mit Keim Lignosil vorvergraute Rhombusleisten zurückzugreifen. Grundsätzlich gilt jedoch, dass die Vergrauung einer Holzfassade nur die Optik verändert. Solange die Montage fachgerecht durchgeführt wurde, ist keinerlei Einschränkung der Funktionalität des Holzes zu befürchten. Einen ebenfalls nicht unerheblichen Einfluß auf die Optik der Fassade hat die Auswahl des Holzes.
Thermo-Hölzer vor der Hütte
Im Fassadenbau sind vor allem Hölzer mit Eigenschaften wie Dimensionsstabilität, biologische Dauerhaftigkeit, schnelle Verarbeitbarkeit und niedrige Wärmeleitfähigkeit gefordert. Thermisch modifizierte Holzarten bieten – bei Berücksichtigung aller Aufwendungen von der Installation bis zum Ende der Nutzungsdauer – deutliche Vorteile gegenüber unbehandeltem Material. Das Brenstol Produktprogramm „Thermory“ bietet neben thermisch modifizierter Kiefer mit optimalem Preis-/Leistungsverhältnis auch hochwertige Thermo-Esche, die in Bezug auf Optik und Haltbarkeit höchsten Ansprüchen gerecht wird. Thermo-Esche hat auf der Wetterseite eine Lebenserwartung von 60 bis 70 Jahren, ist quasi astfrei und enthält so gut wie keine färbenden Inhaltsstoffe – unschöne Spuren von Auswaschungen sind daher auch auf Dauer nicht zu befürchten.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.swero.de
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